Der
Nationalpark Chirripó ist Teil der La Amistad Biosphäre
und benannt nach dem mit 3820 m höchsten Gipfel des Landes,
dem Cerro Chirripó. Die Vegetation des Parks reicht
– je nach Höhenlage - von prämontanem Regenwald
(bis ca. 2000m) über Bergregen- und Nebelwald (bis ca.
2800 m) bis zum Paramó (ab ca. 3200 m), einer Vegetation
die sonst nur in den südamerikanischen Anden anzutreffen
ist und sich durch Hochmoore und kleinwüchsige Bäume
auszeichnet.
Ab ca. 2000 m sind hauptsächlich Eichenwälder mit
Weiß- und Schwarzeichenbewuchs anzutreffen die eine
Höhe von bis zu 50 m erreichen können. In diesen
Höhenlagen findet sich auch der Ira-Baum, die Lieblingsnahrung
des Quetzal Vogels.
Die Besteigung des Chirripó
ist sehr anstrengend und dauert vom Ausgangspunkt San Gerardo
de Rivas bis zur Schutzhütte Crestones ca. 8-12 Stunden
und führt über 16 km auf denen ca. 2400 Höhenmeter
bewältigt werden müssen. Die Schutzhütte ist
vor allem in den Monaten Dezember bis Mitte April oft ausgebucht,
eine frühzeitige Reservierung empfiehlt sich. Im Monat
Oktober ist der Nationalpark ganz geschlossen.
Eine sehr schöne
aber ebenfalls anstrengende Tageswanderung kann von San Gerardo
zum Cerro Paraguas unternommen werden.
siehe auch: Tourbaustein T9h
"Gipfelsturm" - Trekking Chirripo Nationalpark
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