Die
Südpazifikregion Costa Ricas erstreckt sich zwischen
der Ortschaft Quepos im Norden bis zur Halbinsel Punta Burica
im Süden an der panamesischen Grenze. Im Hinterland wird
diese durch die Cordillera de Talamanca begrenzt in der sich
auch der mit 3820 m höchste Gipfel Costa Ricas, der Cerro
Chirripó erhebt. Der Süden Costa Ricas ist noch
wenig erschlossen, als Hauptanziehungspunkte gelten der Nationalpark
Corcovado auf der Halbinsel Osa sowie die nördlich davon
gelegene Drake Bay, der Chirripó Nationalpark und die
Gegend um den Cerro de la Muerte, dem höchsten Paß
der Interamericana.
Die Natur in Küstennähe
ist geprägt von Tieflandregenwäldern die bis dicht
an die wilden Strände reichen und der Talamanca Bergkette
mit dichten, unzugänglichen Bergregenwald bis zur Paramó
Vegetation. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge in dieser
Region beträgt bis zu 5000 mm. Um die Südpazifikregion
zu besuchen bietet sich eine Unterbrechung der langen und
anstrengenden Autofahrt am Cerro de la Muerte an. Dort ist
im geschützten Tal von San Gerardo de Dota auch eine
große Population des berühmten Quetzal-Vogels heimisch.
Eine Alternative zur Autofahrt stellt ein ca. einstündiger
Flug von San José – je nach besuchtem Ziel -
entweder nach Palmar Norte, Golfito oder Puerto Jimenez auf
der Halbinsel Osa dar.
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