Die Atlantikregion
weist starke Niederschlagsmengen (jährlich bis zu 5000
mm) und eine durchschnittliche Tagestemperatur von ca. 26
°C auf, hier gelten die Monate Februar bis März als
„Trockenzeit“. Ausgedehnte Flußsysteme und
küstennahe Tieflandregenwälder sowie riesige Bananenplantagen
prägen die Küste des nördlichen Teils bis zur
Hafenstadt Puerto Limon.
Hauptattraktion ist der
Nationalpark Tortuguero mit seinen dicht bewachsenen Wasserwegen.
Von Februar bis Juli findet hier die Eiablage der Lederschildkröten
statt, zwischen Juli und Oktober sind die sogenannten „Suppenschildkröten“
zu beobachten. Grundsätzlich sind die Strände der
nördlichen Atlantikregion aufgrund starker Unterströmungen
nicht zum Baden geeignet.
Die südliche Atlantikküste
Costa Ricas ist noch verhältnismäßig wenig
erschlossen, als touristisch wichtigste Orte sind Cahuita
und Puerto Viejo zu nennen, in denen mittlerweile ein gute
touristische Infrastruktur existiert. Im Hinterland liegt
die unzugängliche Talamanca Gebirgskette die der Region
ihren Namen gab. Bis in die siebziger Jahre war dieses Gebiet
nur von Bribri- und Cabecar Indianern sowie von Nachkommen
englischsprechender schwarzer Einwanderer von den Karibikinseln
bewohnt. Der Lebensrhythmus ist karibisch-locker, ein großer
Teil der schwarzen Bevölkerung spricht Englisch und Spanisch.
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